Akupunktur
Der Begriff Akupunktur leitet sich von den lateinischen Bezeichnungen acer = Nadel und pungere = stechen ab. Die Behandlungsmethode stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wird seit hunderten von Jahren in China und Japan angewandt.
In der Akupunktur wird durch setzen von Nadeln an bestimmten Punkten des Körpers eine spezifische Reaktion hervorgerufen, die zur Heilung des Tieres führen soll. Aus Sicht der TCM ist ein Tier krank, wenn eine Störung im energetischen Gleichgewicht des Organismus vorliegt. Dieses Gleichgewicht wieder herzustellen, ist Ziel der Akupunktur. Dabei wird nie nur das zugrundeliegende Symptom betrachtet, sondern das Tier in seinem Ganzen. Hierzu gehört die Rasse, das Alter, Besonderheiten des Charakters, vorhergegangene Krankheiten, Unfälle, Operationen, aber auch die Aufzucht und Ernährung des Tieres. Genau wie in der klassischen Medizin gibt es einen „vorgegebenen“ Untersuchungsgang, der jedes Mal durchgeführt wird und die Basis für die Auswahl der angewandten Akupunkturpunkte ist.
Hauptbereiche der Anwendung von Akupunktur sind Lahmheiten (inklusive Arthrose, HD, Verspannungen des Rückens), Verdauungsstörungen (zB chronische Durchfälle, Erbrechen, Futtermittelunverträglichkeiten), Allergien, Ekzeme und Atemwegsprobleme.